Gerbershausen im 18. Jahrhundert
Das wohl bedeutendtste Ereignis für Gerbershausen im 18. Jahrhundert stellt der Neubau der Kirche "St. Johannes der Täufer" von 1777-1779 dar. Die Originalverträge zum Kirchenbau werden im bischöflichen Kommissariat in Heiligenstadt aufbewahrt.
Gerbershausen im 19. Jahrhundert
Im Jahr 1802 wird das gesamte Eichfeld preußisch - somit auch Gerbershausen.
Um das Jahr 1840 zählt Gerbershausen mit 3 Rittergütern (Rothenbach, Ober-und Unterstein) zum Hansteinschen Patrimonialgericht in Wahlhausen. In dieser Zeit besuchen 53 Jungen und 64 Mädchen unsere Schule und werden von 1 Lehrer unterrichtet. In den 92 Wohnhäusern leben 536 katholische und 71 evangelische Einwohner. Die Flur umfasst ca.3215 Morgen, davon 1928 Acker- und 85 Gartenland, 209 Wiesen, 92 Weiden, 603 Gemeinde- und Privatwald sowie 298 Morgen sog. Wüstland. Der Wald gehört zum Großteil der Familie von Hanstein. Der Tierbestand des Ortes beträgt 71 Pferde, 175 Rinder, 1057 Schafe, 32 Ziegen, 127 Schweine, Gänse und Tauben werden von allen Einwohnern gehalten.
1892 wird in Gerbershausen ein Feuerwehrverein gegründet.